Das Dolmengrab und der Menhir, als Ensemble auch „Grab der Dolmengöttin“ genannt, ist eins von drei Sehenswürdigkeiten, die zusammen mit der Himmelsscheibe von Nebra und dem Sonnenobservatorium von Gosseck zu den sogenannten „Himmelswegen“ zusammengefaßt wurde.
Das Dolmengrab und der Menhir wurden durch Zufall am Fuße der Warte, einem Turm aus dem Mittelalter, entdeckt. Der oben gezeigte Menhir ist eine Replik, das Original ist im Museum für Ur- und Frühgeschichte in Halle ausgestellt.
Da der Turm keine Türe hat, ist anzunehmen, daß er mittels Holzgerüst betreten wurde, was an den Löchern im Turm nachvollziehbar ist. Heute gibt es noch den Brauch einmal im Jahr auf die Warte zu gehen.
Langeneichstädt ist in einem Teil Sachsen-Anhalts, der infrastrukturell noch wenig erschlossen ist. Mit den steinzeitlichen und bronzezeitlichen Funden in dieser Region könnte es auch dort kulturell aufwärts gehen, was dieser Region wirklich zu wünschen ist. Die Natur jedenfalls ist trotz der Jahrhunderte langen Prägung durch den Menschen wunderschön. Das nahegelegene Tal der Unstrut mit seinen Weinbergen ist ein weiterer Grund sich diese Region einmal näher anzuschauen.
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Der Forellenhof ist heute ein Hotel, früher war es wohl ein großes Gut. Das Gästehaus dieses Hotels liegt idyllisch zwischen alten Bäumen und das Kopfsteinpflaster des Weges trägt dazu noch bei.
In diesem Hotel habe ich oft übernachtet, wenn ich arbeitsbedingt in der Gegend war und das Ambiente des Hotels und seiner Umgebung war ein guter Kontrapunkt zum alltäglichen Alltagsstress.
Rechts: Forellenhof, Walsrode - Hünzingen, Niedersachsen, Deutschland
2006 mit Pentax Spotmatic SPII und Ilford HP5 aufgenommen,
Unten: Warte in Langeneichstädt, Sachsen-Anhalt. Deutschland
10.07.2007 mit Leica M3 und 50mm Summicron bei f16 und 1/250s auf Fuji Profia 100F
Links: Menhir und Dolmengrab in Langeneichstädt, Sachsen-Anhalt. Deutschland
10.07.2007 mit Leica M3 und 50mm Summicron bei f16 und 1/250s auf Fuji Profia 100F